Eigen- oder Hofhörige
Die Rekener Bevölkerung bestand aus den Hofhörigen, den freien Bauern sowie den Brinksitzern und den Heuerlingen.
Die Freibauern oder Stuhlfreien
Freibauern oder Stuhlfreie hießen so, weil sie Freie waren und zu einem Freistuhl eines Frei- bzw. Femegerichtes gehörten.
Die Brinksitzer und die Heuerlinge
Die nachgeborenen Bauernsöhne, Welche nicht in die Städte oder in andere Länder auswanderten, konnten sich in der Mark ansiedeln und wurden Brinksitzer genannt.
Die Rekener Bierbrauer
Die Mönche in den Klöstern brauten als erste Bier in seiner heutigen Art, welches schnell Eingang bei der Bevölkerung fand.
Dıe Rekener Kornbrenner
Der Mergelboden in Klein-Reken war besonders gut für den Roggenanbau geeignet. Die Erträge lagen hier bedeutend höher als bei den anderen Ackerflächen im Rekener Raum. Dieses war die beste Voraussetzung, um aus dem Korn Schnaps zu brennen, den man als „Fusel“ bezeichnete, da damals noch nicht die Möglichkeit bestand, das Fuselöl aus dem Schnaps zu entfernen.
Die Müller
Einer der frühesten und einträglichsten Handwerkszweige war der Betrieb einer Mühle. Für das Mahlen von Getreide erhielt der Müller den 12. Teil der zu mahlenden Menge, von 100 kg 10 kg plus 2 kg Staubverlust.
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