Als im Herbst des Jahres 1920 ein Bebauungsplan für das Bahnhofsgelände aufgestellt wurde, regte Pfarrer Tenhaken von Groß-Reken an, in diesem Gelände auch ein Grundstück für eine neue Kirche vorzusehen. Einige Männer vom Bahnhof griffen diesen Plan sofort auf, denn der Wunsch nach einer eigenen Kirche bestand schon mehrere Jahre. Da man eine eigene Schule hatte, die schon von über 100 Kindern besucht wurde, bemühte man sich auch um ein eigenes Gotteshaus, in dem wenigstens an Sonn- und Feiertagen eine hl. Messe gefeiert werden konnte. Die Anregung, einen Platz für eine Kirche zu sichern, wurde von den Herren Heinrich Sicking, Reinert, Löchteken, Hake, Röhling und Addicks aufgegriffen. Die Männer waren es auch, die später als Vorstandsmitglieder des Kirchenbau- vereins das gemeinsame Werk entscheidend geführt haben. Sie trafen sich und besprachen den Plan. Das Ergebnis dieser ersten Versammlung war: 1. Wenn wir schon einen Platz kaufen, wollen wir auch gleich eine Kirche darauf bauen. 2. Wir allein sind nicht in der Lage, einen solch großen Plan zu verwirklichen; wir gebrauchen dazu die Hilfe der ganzen Gemeinde. |